Das Starterfeld garantiert einen packenden Showdown beim Rennen rund um den Großglockner dieses Wochenende. Markus Amon fühlt sich nach dem Abenteuer Mount Everest Ultra-Marathon gut gerüstet für die GGUT-Titelverteidigung. „Die Bedingungen sind physisch und psychisch sehr fordernd, aber ich freue mich auf die Challenge und ein großes Abenteuer in einer unglaublichen Landschaft.“ Die schärfsten Konkurrenten des Salzburgers kommen aus Deutschland, Tschechien, Polen und Italien. Unter den insgesamt 230 Startern über die längste Strecke sind auch 24 Frauen.
Favorit beim Glockner Trail (50 km/2.000 Höhenmeter) ist Gediminas Grinius. Der Litauer geht mit einem Erfolgserlebnis an den Start in Kals: am vergangenen Wochenende belegte er beim Ultra Sierra Nevada den vierten Platz. „Ich bewege mich gerne außerhalb meiner Komfortzone und da bietet mir der Großglockner viele Möglichkeiten“, lacht einer der Top-Stars der Trailrunning-Szene. Auch dass sein Gepäck nicht den Weg ins Salzburger Land gefunden hat, nimmt Grinius, der im nächsten Jahr den Grossglockner Ultra-Trail in Angriff nehmen wird, mit Humor. „Meine Laufschuhe habe ich immer im Handgepäck dabei – und den Rest kann man nachkaufen, sollte mein Koffer nicht mehr auftauchen.“
Bei den Damen führt der Weg zum Sieg über eine junge Österreicherin: Sandra Koblmüller hat national wie international bewiesen, dass ihr die Zukunft im Trailrunning gehört. „Ich liebe die Berge, bewege mich gerne in der Natur. Im Vorjahr konnte ich leider nicht starten, aber ich habe von einigen Kollegen gehört, dass die Trails wunderschön sind.“